Was du in dir ganz leise machst und vor dir selbst verschweigst, sammelt ständig Kraft und Stimme bis zu dem Moment, wo du nicht mehr weghören kannst.

Es fängt ganz heimlich an.

Hier und da denkst du vielleicht: “Naja, so ist das eben. Nicht wirklich schlimm. Steh ich drüber.”

Dann kommen Gewohnheiten.

Übrigens egal, in welchem Lebensbereich. Dein System weiß inzwischen, wie es sich verbiegen muss, um mit bestimmten Situationen “besser” umgehen zu können. Du beginnst immer öfter, die Dinge, die da kommen mögen, kontrollieren zu wollen.

Die Stimme wird lauter.

Deine Seele meldet sich und zeigt dir über den Körper, was gerade los ist in deinem Innersten. Hier wäre ein schöner Moment, genau hinzuhören. Hinzuspüren. In das Gefühl einzutauchen, was nicht gefühlt werden will.

Bis es weh tut.

Manchmal sammeln unterdrückte oder ungelebte oder unverarbeitete Emotionen über einen langen Zeitraum sehr viel Kraft. So wie der Druck allmählich steigt, wenn du den Deckel auf einen kochenden Wassertopf drückst.

Der Kopf, deine Muster und dein Denken, dass es nur so gut für dich wäre, dich also zu verleugnen, gaukeln dir vor, dass die Gründe für deine Disbalance im Grunde ganz andere sind.

Drinnen, nicht draußen.

Außerhalb von dir passiert ständig irgendwas. Das, wo du selbst ansetzen und etwas verändern kannst, ist in dir selbst.

Du kannst es transformieren, WIE du mit bestimmten Situationen umgehst.

Der Wandel.

Hab keine Scheu davor, in Bewegung zu sein. Du bist der Fluss des Lebens. Und DU hast die Wahl: Willst du aushalten oder dich lebendig fühlen?

Zeit ist so kostbar. Auch deine.

Ich weiß nur zu gut, wovon ich hier schreibe. Ein Meilenstein in meinem Leben, geplagt mit “unheilbarer” Krankheit, war tatsächlich, auf meinen Pfad zu wechseln, auf dem ich nun schon lange unterwegs bin.

Tief dankbar bin ich, Menschen in Prozessen des inneren Wandels zu begleiten.

Herz,

Enrico.