Häufige Muster bei Hochsensibilität.
1.
Harmonie.
Wenn das Bedürfnis zur Sucht wird.
Bist du ein hochsensibler Mensch, willst du es harmonisch.
Du willst Konflikte vermeiden.
Du versuchst dieser Spannung aus dem Weg zu gehen.
Du möchtest den möglichen Schmerz vermeiden.
Du willst nicht verletzen und nicht verletzt werden.
Dabei verdrängst du oft eigene Emotionen und unterdrückst einen Teil von dir, der gelebt werden will. Zusätzlich fühlst du in gewissen Situationen diese permanente Anspannung in dir.
Als Folge kann es dich auf allen energetischen Ebenen krank machen.
2.
Perfektionismus.
Ein ständiges Streben danach. Aber warum?
Eine tiefsitzende Programmierung sagt dir immer wieder: Du bist nicht gut genug!
Das ist oft verknüpft mit deinen Erfahrungen aus deiner Kindheit.
Du beschränkst dich selbst, weil ein Teil von dir immer noch glaubt, nicht liebenswert zu sein.
Du hast das Gefühl, es “richtig” zu machen zu müssen, um geliebt zu werden.
Du bist genug. Du bist es Wert. WEIL DU BIST. Punkt.
Selbstsabotage darfst du beenden, um in die Heilung zu kommen. Und um dir selbst nicht länger im Weg zu stehen.
Auch du willst geliebt werden. Es fängt bei dir selbst an, Stichwort Selbstliebe.
3.
Kontrollzwang.
Scheinbare Sicherheit durch Kontrolle.
Du nimmst mehr wahr und fühlst intensiver als andere.
Du hast Bedenken (oder Angst), von Emotionen überrollt zu werden.
Vielleicht fühlst du dich auch all den Reizen von außen machtlos ausgeliefert.
Genau das willst du vermeiden.
Was bleibt, ist, die Dinge und Situationen kontrollieren zu wollen. Weil du so diese Form von Machtlosigkeit nicht fühlen musst.
Du weißt aus Erfahrung, dass es so nicht funktioniert. Das Leben kannst du nicht kontrollieren.
Wenn du versuchst, alles zu kontrollieren, dann fühlt sich dein Leben womöglich als Überleben an.
Geh besser wieder ins Vertrauen. Das Leben ist auf deiner Seite und für dich.
4.
Isolation.
Ich bin lieber alleine.
Du willst dich vor zu vielen Reizen im Außen schützen.
Diese zu vielen Eindrücke und Gefühle können dich überrollen.
Was dich da stressen könnte, vermeidest du immer öfter von vornherein.
Du möchtest dich vor Überlastung schützen.
Natürlich weißt du, dass geschützte Räume für deinen Rückzug auch zum Aufladen und Entladen da sind.
Doch sich immer mehr dem Leben mit anderen zu entziehen, isoliert dich vom Leben und von dir selbst. Bleib achtsam mit dir und hör auf dein Körpergefühl und weniger auf deinen Kopf.
5.
Dauerbeschallung.
Viele Reize als Schutz.
Das Thema ist Ausweichen, aus dem Weg gehen.
Permanente Hintergrundmusik, ständiges Scrollen im auf Social Media oder ein immer laufender Fernseher geben dauerhaft neues Futter fürs Gehirn, irgendetwas zu verarbeiten.
Es soll etwas in dir beruhigt werden. Es soll übertönt werden.
Du möchtest ungewollte Gefühle nicht fühlen. Und ungewollte Gedanken nicht denken müssen.
Du glaubst, sonst wärst du emotional total überfordert. Also verdrängst du lieber.
Unter der Ruhe, die sehr laut sein kann, findest du Stille. Aus ihr entspringt alles. Ein Ort, der für dich sehr heilsam ist.
Und: Es ist wichtig, dir zu erlauben, dich zu fühlen. Das, was da ist. Was sich zeigen will. Ohne es zwangsläufig zu benennen.
Alles, was wir unterdrücken, baut innerlich Druck auf. Es ist wie ein Topf mit kochendem Wasser. Wenn nichts entweichen soll, musst du immer mehr Druck aufwenden, um den Deckel verschlossen zu halten.
6.
Bindungsangst.
Ich muss da raus.
Hast du in deiner Vergangenheit diesen Schmerz durch Ablehnung erfahren?
Wenn es jetzt zu einer ernsten und intensiven Beziehung kommt, schaltet ein Teil in dir auf “Alarm”.
Du fühlst dich soweit gut, doch dieses Gefühl und die Gedanken, dass es nicht richtig wäre, sind stärker.
Oft wird dein Fluchtinstinkt ziemlich laut in dir.
Du willst keine Ablehnung mehr. Willst nicht mehr verletzt werden.
Deine Gedanken nehmen ein Ergebnis, was noch nicht Realität geworden ist, vorweg.
Diese Illusion ist für dich sehr real. Ich könnte verlassen werden. Ich werde verlassen. Ich werde abgelehnt. Weil du es als belastende Emotion gespeichert hast in dir.
Es geht darum, dich selbst komplett anzunehmen und zu beginnen, dich noch mehr zu lieben. Selbstliebe ist der Schlüssel.
Ich bin Enrico Eulzer. Ich begleite feinfühlige und hochsensible Menschen.
Die aufgeführten Muster sind gewisse Schutzmechanismen, die fast automatisch entstehen. Sie verbrauchen viel Energie, sabotieren deine Entfaltung und entfernen dich von dir selbst.