Ich passe nicht in diese Welt.

Sehr oft arbeite ich mit hochsensiblen Menschen zusammen.
Und öfter fällt da schon mal der Satz “Ich passe nicht in diese Welt.”

Menschen sehnen sich danach, dass der Deckel endlich aufgeht und sich in den Köpfen aller plötzlich etwas auftut, sich die Sicht auf die Dinge schlagartig verändert und sich alle lieb haben.

Hmmm. Pustekuchen!

Natürlich haben es eher viel Fühlende unter uns nicht ganz so leicht, weil sie viel mehr wahrnehmen als andere.

Doch wir sind hier, um unsere innerste Aufgabe zu leben und etwas Liebevolles in diese Welt zu tragen. Denn du kannst nur etwas erfolgreich tun, was du liebst.

Und Erfolg ist schon mal, dass du eine gewisse Ausgeglichenheit zwischen Anspannung und Entspannung in dir selbst spürst und lebst.

Und Hinspüren und Grenzen setzen können (und unsere eigenen beachten).

Denn du willst niemanden verletzen. Du willst Harmonie. Gleichzeitig ist irgendwo ist auch die Angst, verletzt zu werden.

Zurück zu dieser Welt: Ich wiederhole mich sehr gern. Es ist ein absolutes Privileg, hier auf diesem Planeten zu wandeln.

Die Zeiten scheinen verschoben zu sein. Akteure der Entschleunigung werden selbst immer schneller und bauen unbewusst Druck auf. Das scheint manchmal seltsam.

Was macht das mit dir: Du musst im Schneidersitz meditieren. Am besten täglich. Du musst Yoga machen. Du musst diese spezielle Musik hören. Du musst dich so und so ernähren.

Naja.

Fakt ist allerdings, dass jeder von uns selbst die Verantwortung für das eigene emotionale Gleichgewicht hat.

All das fühlt sich dann nach einem emotionalen Durcheinander an.

Fakt ist auch, dass jedem von uns andere Dinge gut tun und uns ausgleichen. (Klar, es gilt sie erst mal herauszufinden und umzusetzen. In den Alltag einzubinden. Das ist schon dein Veränderungsprozess. Wir klären und sehen das auch in der 1:1 Begleitung.)

Und wenn ich erkenne, dass ich hochsensibel bin. Wenn ich erkenne, dass ich tatsächlich anders ticke als die Masse. Dann muss ich meine Energie, meine Aufmerksamkeit tatsächlich auf die Selbstfürsorge lenken.

Dann muss ich lernen, mich tatsächlich energetisch abzugrenzen. Ich muss.

Ich habe das groß geschrieben, weil: Es gibt keine Ausrede mehr.


Du bist der wichtigste Mensch in deinem Leben. Punkt.


Und niemand wird sich darum kümmern, dass du “besser” hier rein passt, außer du. Es fängt bei dir an.

Ja, es geht um Veränderung. Nur findet diese für dich eben nicht im Außen statt. Es ist deine wunderbare Aufgabe. In dir.

Das fordert ein Umdenken. Das bedeutet Beobachten. Das bedeutet Fühlen. In dich hinein. Es bedeutet gleichzeitig sich mit der Frage auseinanderzusetzen:

Was will ich denn genau?

Viele Menschen wollen immer nur bestimmte Dinge nicht. Also nicht. Doch was sie stattdessen wollen, lassen sie ganz klein in sich verkümmern.

Du kannst es wieder wachsen lassen. Groß werden. Es tatsächlich leben. Denn deine Sensibilität ist das, was du bist. Du bist nicht ohne Grund hier.

Ist es bei dir auch so, dass du Angst vor deiner eigenen Größe hast?

Das, was ich schreibe, ist Beobachtung. Es soll nicht werten. Denn wir haben alle unsere Wachstumsmomente, die wir immer wieder vor die Füße gelegt bekommen.

Vielleicht hast du schon gespürt, dass Gefühle unterdrücken nicht funktioniert. Oder zumindest nur eine Zeit lang. Bis sich verschiedene Symptome zeigen, die nahezu immer mit emotionalen Belastungen zu tun haben.

Manchmal erkennen Menschen dann während der 1:1 Begleitung, dass sie tatsächlich hochsensibel sind. Andererseits können auch ganz andere Ursachenfelder bestehen, die dazu führen, dass dein System so reagiert, wie es reagiert.

Wenn du jetzt so ungefähr weißt, wovon ich spreche, dann gibt es Möglichkeiten, dich mehr mit dir zu verbinden, dein Selbstwertgefühl zu stärken, dich besser abzugrenzen oder alte Glaubenssätze aufzulösen und und und…

Vor allem wird es darum gehen, dass du den Mut hast, zu dir zu stehen und dich um dich zu kümmern. Dass du dir die Erlaubnis dafür gibst.

Es ist mir eine Freude, Menschen auf ihrem Pfad zu begleiten. Das Schöne ist, wir werden nicht in alten Themen bohren. Sie sind auch alt. Es wird um etwas Neues in dir gehen. Um etwas, was du dir vielleicht bislang nicht getraut hast zu denken und zu fühlen. Und: Zu tun.

Antworten zu häufigen Fragen findest du hier in den FAQ.

Ganz herzlich,
Enrico.

PS: Was Menschen dazu sagen, wenn ich sie begleite - schau dir gerne die Erfahrungsvideos und Referenzen an.

Wie du dich als hochsensibler Mensch fühlst, kenn ich sehr gut. Hier findest du mehr über mich >

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